Robert

Seit letzten Donnerstag genießt Mario Gomez (23) mit Freundin Silvia den gemeinsamen Urlaub in Spanien.

Entspannung pur. Auch weil der Super-Knipser vor dem Abflug alle persönlichen Baustellen abgeschlossen hat. Die Torflaute in der Nationalmannschaft mit einem Viererpack gegen Saudi-Arabien beendet, den 30-Mio-Wechsel von Stuttgart nach München eingetütet.

In der Sport-Bild erklärt Gomez jetzt, warum er zu den Bayern wechselt – und warum VfB-Keeper Jens Lehmann bei diesem Transfer eine wichtige Rolle spielte. Der Neu-Münchner: „Bayern hat sich über zwei Jahre stark über meinen Berater um mich bemüht. Deshalb habe ich ein richtig gutes Gefühl, diesen Schritt zu wagen. Barcelona oder andere Vereine hatten sich nur kurz gemeldet. Bayern hatte permanent Interesse.“

Gomez sagt auch: „Zu diesem Schritt hat mir auf der Saison-Abschlussfeier Jens Lehmann geraten. Er kam Samstagnacht gegen ein Uhr auf mich zu und sagte erst: 'Egal, was Du entscheidest, ich wünsche Dir viel Glück.' Dann sagte er, dass er einen Wechsel zu einem Top-Verein verstehe – da er es selber auch so getan hat, um sich zu entwickeln. Das hat mir Mut gemacht. Am Sonntag habe ich mir dann die Anfragen zeigen lassen und entschieden.“

Neu-Bayer Gomez. Besonders von den Gesprächen mit Bayern-Manager Uli Hoeneß (57) war er begeistert: „Wir haben uns einen Tag vor der Asien-Reise in der Stadt (München, d. Red.) getroffen. Die Atmosphäre war gut, ich war sehr entspannt und hörte mir alles an. Danach fühlte ich mich in meiner Meinung bestätigt. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch, haben viel gelacht und uns dann geeinigt.“

Gomez will mit den Bayern auf Titeljagd gehen. Doch trotz seines Wechsels zu nach München träumt der Nationalstürmer weiter von einem Wechsel in die Primera Division: „Ich freue mich jetzt auf die Bayern. Ich werde immer träumen von Spanien. Vielleicht spiele ich dort erst mit 34. Was die nächsten sechs, sieben Jahre passiert, ist offen.“

Wird Gérard Houllier (61) Nachfolger von Christoph Daum? Nach BILD-Informationen ist der Franzose der Favorit auf den Trainer-Job beim

1. FC Köln.

Houllier, der 2001 mit Liverpool den Uefa-Cup gewann, soll der Kölner Wunschkandidat sein, noch vor den ebenfalls gehandelten Mirko Slomka (41) und Zvonomir Soldo (41).

Das FC-Präsidium um Boss Wolfgang Overath tagte heute Morgen von 7.30 Uhr bis 9.45 Uhr in der Kölner Zentrale von Klosterfrau mit dem Gesellschafter-Ausschuss (Verwaltungsrats-Chef Dr. Rolf Martin Schmitz sowie Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma). Overath sagte danach: „Ich hoffe, dass wir schnell zu einer Lösung kommen.“

In Köln deutet vieles darauf hin, dass diese Lösung ein Franzose ist...

Gérard Houllier – ein echtes Schwergewicht im internationalen Fußball. Der Franzose feierte seinen größten Erfolge mit dem FC Liverpool und Olympique Lyon. Neben dem Uefa-Pokal 2001 gewann er im selben Jahr mit den Reds den englischen FA-Cup. Mit Lyon feierte er zwei Meisterschaften (2006, 2007) und zwei Pokalsiege (2005, 2006).

Im Mai 2007 trat Houllier als Olympique-Trainer ab, ist seitdem einflussreicher Funktionär im französischen Fußball-Verband. Letzte Saison warb der HSV vergeblich um den Franzosen.

Jetzt soll Houllier beim 1. FC Köln die Daum-Nachfolge antreten. Der Ex-FC-Coach hatte gestern von seiner Frau Angelica sein Büro in Köln räumen lassen. Das Kapitel FC ist für ihn damit geschlossen. Schreibt Houllier die FC-Geschichte jetzt weiter?